Wir haben für die Saison 2025 über unsere Preise nachgedacht.
Unser Ziel ist es die Kostensteigerungen in einer moderaten Weise weiter zu verrechnen.
Wir wollen in Zukunft alle Gäste gleich zu behandeln.
Das bedeutet, dass wir Gästen mit Camping-Karten gegenüber den anderen Campern keine finanziellen Vorteile mehr gewähren und damit für mehr Fairness und Gleichbehandlung sorgen.
Warum soll ein Campinggast, der im Jahr einmalig 30 € an eine ausstehende, private Plattform bezahlt, ein Anrecht auf günstigere Tarife haben?
Ich will die spürbaren Nachteile aus Betreibersicht hier kurz aufführen:
- Für Karten-Gäste wurden bei uns die Stromkosten pauschal verrechnet. Bei dieser Regelung „Stromverbrauch inklusive“ werden vor allem die Gäste begünstigt, die am meisten Strom verbrauchen. Das ist nicht zeitgemäss. In allen Bereichen wird darauf geachtet, sparsam mit Energie umzugehen – nur beim Camping konnte man sorglos konsumieren.
- Durch die Regelung „1 Hund gratis inklusive“ wird unser kleiner Campingplatz in der Nebensaison von verhältnismässig vielen Hunden besucht. Prinzipiell sind bei uns Hunde willkommen – aber da wir keine eigenen Hunde-Einrichtungen (z.B. Hundestrand) haben, steigen die Unannehmlichkeiten mit der Anzahl der Hunde.
- Die Kosten für Teilnahme an manchen Campingkarten-Programmen haben ein Niveau erreicht, das in unseren Augen nicht mehr gerechtfertigt ist. Denn für Campingbetreiber ist die Teilnahme an den Vergünstigungsprogrammen nicht kostenlos – im Gegenteil, sie machen in unserem Fall über 80 % unserer Marketingkosten aus. Wir bezahlen also dafür, dass wir vom Gast weniger Geld verlangen dürfen.
Wir werden in der Saison 2025 versuchen mit Fairness und Gleichbehandlung ins Rennen zu gehen. Wenn uns der Großteil unserer Besucher auch ohne der Kartenprogramme treu bleibt, können wir Vorteile für alle schaffen.